Auf den Spu­ren des Uhus

Erst­kläss­ler der Grund­schu­le St. Mar­tin „zu Gast“ im Wald

Die Wald­päd­ago­gin des Forst­am­tes Cochem, Bea­te Wer­ner, besuch­te die bei­den ers­ten Klas­sen der Grund­schu­le St. Mar­tin. Mit dabei war ein aus­ge­stopf­ter Uhu, den die Kin­der nun aus nächs­ter Nähe betrach­ten und auch berüh­ren konn­ten. Frau Wer­ner beant­wor­te­te zunächst eini­ge bren­nen­de Fra­gen der Kin­der zu die­sem sel­te­nen Tier. Danach erfuh­ren „die Füch­se“ und „die Raben“ viel Wis­sens­wer­tes über den Uhu. Beson­ders viel Freu­de hat­ten die Kin­der an dem Rate­spiel rund um die Beu­te­tie­re des Uhus. Ein Kind ver­kör­per­te dabei ein Beu­te­tier, ohne zu wis­sen, wel­ches Tier es dar­stell­te. Die Mit­schü­ler muss­ten nun Hin­wei­se geben, bis das gesuch­te Tier erra­ten wurde.

Im Anschluss ging es in den Wald, den die Kin­der bewusst als „Gäs­te“ betra­ten und sich dem­nach rück­sichts­voll ver­hiel­ten. Die ers­te For­scher­auf­ga­be lau­te­te daher auch, ein brau­nes Buchen­blatt als „Ein­tritts­kar­te“ in den Wald zu suchen.

Da das Sach­the­ma „Uhu“ im Zusam­men­hang mit der Ein­füh­rung des Buch­sta­ben „U/u“ stand, bau­ten die Kin­der das Wort „Uhu“ mit aller­lei Mate­ria­li­en, die sie auf dem Wald­bo­den fan­den, nach. Ihrer Krea­ti­vi­tät waren kei­ne Gren­zen gesetzt.

Neben dem spie­le­ri­schen Erkun­den des Wal­des mit sei­nen „Geheim­gän­gen“, „Höh­len“ und Hügeln reg­te Frau Wer­ner auch zu Spie­len an, bei denen die Kin­der viel über die Grö­ße, die Nah­rung des Uhus oder sein fei­nes Gehör erfuh­ren. Am auf­re­gends­ten fan­den die „Wald­for­scher“ eine Art Ver­steck­spiel, bei dem sie selbst die Beu­te­tie­re des Uhus dar­stell­ten. Sie muss­ten sich inner­halb weni­ger Sekun­den so ver­ste­cken, dass ein vor­her bestimm­tes Kind, das den Uhu spiel­te und auf einem Baum­stumpf stand, sie nicht ent­de­cken konnte.

Wie weit bei den Kin­dern schon das Bewusst­sein für Umwelt­schutz vor­han­den war, zeig­te die Idee, einen Müll­sack mit in den Wald zu neh­men, um acht­los weg­ge­wor­fe­nen Müll ein­zu­sam­meln. Das taten die klei­nen Natur­schüt­zer dann auch mit gro­ßem Eifer.

Begeis­tert beschlos­sen die Kin­der am Ende die­ses gelun­ge­nen „Wald-Unter­rich­tes“, bald wie­der mit ihren Eltern „Wald-Gäs­te“ zu sein, um ihnen all ihre Ent­de­ckun­gen und Spie­le zu zeigen.