Die Kartoffel – eine tolle Knolle
Du hast bestimmt schon oft Kartoffeln in irgendeiner Form gegessen: als Kartoffelsalat, Pellkartoffeln, Ofenkartoffeln, Salzkartoffeln, Bratkartoffeln, Pommes frites oder Chips. Natürlich schmecken auch Kartoffelpuffer (mit Apfelmus), Kartoffelgratin, Kartoffelbrei oder die aus Kartoffelteig geformten Gnocchi. Was viele nicht wissen: Kartoffeln kann man auch als Batterie verwenden.
Die Spürnasen der Klasse 3 der Grundschule St.Martin haben mit unserem FSJler Matthias Kries in Kleingruppen ein Experiment durchgeführt. Mit Kartoffeln, Centmünzen, Nägeln und Krokodilsklemmen ein Lämpchen zum Leuchten gebracht. Der Witz an der Sache ist, dass der Nagel und die Münze aus zwei unterschiedlichen Metallen bestehen nämlich Zink und Kupfer. Der Saft in der Kartoffel bewirkte eine chemische Reaktion und verwandelte die beiden Metallstücke in Elektroden – einen Plus- und einen Minuspol. Die Elektronen wandern (aufgrund der unterschiedlichen Spannung) vom Zink zum Kupfer und erzeugen dadurch einen Stromfluss, der über den Kopfhörer (Kratzen im Lautsprecher) hörbar gemacht werden kann. Das haben wir in einem zweiten Versuch festgestellt. Die Kinder waren begeistert. Das Lämpchen brannte und jeder konnte den Strom knistern hören.