Das Geo­brett im Geo­me­trie­un­ter­richt – Han­deln­des Lernen

Schon das Vor­stel­len der Geo­bret­ter weck­te die Neu­gier und die Krea­ti­vi­tät der „Füch­se“ der Klas­se 1b.

Ein Geo­brett ist dazu gedacht, geo­me­tri­sche For­men durch akti­ves Han­deln bild­lich dar­zu­stel­len. Dabei wer­den auf einem Brett mit Nop­pen oder Nägeln Gum­mis gespannt.

Jedes Kind erhielt solch ein Brett mit 4 x 4 Nägeln und eine Hand­voll Gum­mi­rin­ge – und schon konn­te es losgehen.

Zunächst durf­ten die Kin­der die Gum­mis span­nen, wie sie woll­ten, und ihrer Krea­ti­vi­tät frei­en Lauf las­sen. So ent­stan­den freie For­men, aber auch Bil­der wie Häu­ser, Rake­ten, Männ­chen oder Buch­sta­ben. Gleich­zei­tig wur­de die Fein­mo­to­rik geschult.

In den Tagen dar­auf lern­ten sie Figu­ren nach Vor­la­ge zu span­nen, die­se auf einem zwei­ten Geo­brett zu spie­geln und ver­schie­de­ne Arten von Drei­ecken oder Vier­ecken abzu­bil­den. Auch wur­den eige­ne For­men auf ein Ras­ter über­tra­gen und so abgebildet.

Das Geo­brett hat einen hohen Auf­for­de­rungs­cha­rak­ter. Die Kin­der kön­nen aktiv han­delnd geo­me­tri­sche Figu­ren erzeu­gen und klei­ne Feh­ler sind durch Umspan­nen des Gum­mis schnell kor­ri­giert. Die Erst­kläss­ler waren kaum zu brem­sen. Die Begeis­te­rung ging sogar so weit, dass Geo­bret­ter in ver­schie­de­nen For­ma­ten zu Hau­se her­ge­stellt wur­den und sich so wei­te­re Mög­lich­kei­ten zum Abbil­den von Figu­ren eröffneten.

Auch nach­dem das The­ma „For­men“ längst been­det war, beschäf­tig­ten sich die Kin­der noch ger­ne mit der digi­ta­len Ver­si­on des Geo­bretts. Hier muss­ten sie auf dem Tablet Gum­mis in ver­schie­de­nen Far­ben auf Geo­bret­tern unter­schied­li­cher Grö­ße spannen.