Profil
Gemeinsames Lernen
Die Grundschule St. Martin ist eine staatlich anerkannte Schwerpunktschule in privater Trägerschaft, mit dem Schwerpunkt „Integration“. Hier werden nicht beeinträchtigte Schüler und Schüler mit verschiedensten Beeinträchtigungen gemeinsam unterrichtet.
Die ersten Schuljahre eines Kindes sind sehr wichtig und prägend. Hier wird die Tür in eine neue Welt aufgestoßen, die viel Neues und Interessantes bereithält. Auf diesem Weg ist inklusives Lernen von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung für uns selbstverständlich und bereichernd. Damit dieses gemeinsame Lernen gelingt, begleitet die Kinder ein Team aus Grund- und Förderschullehrern, pädagogischen Fachkräften mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Inklusionsassistenten.
Individuelles Lernen
Seit Gründung der Grundschule St. Martin unterliegt das Verständnis guten Unterrichts dem dazu entwickelten Schulprofil. Hierin sind Leitgedanken formuliert, in denen entsprechende Wertvorstellungen und Arbeitsschwerpunkte der Schule enthalten sind. Zu diesen zählen unter anderem Fairness im Umgang miteinander, Wertschätzung des Menschen und Akzeptanz des Andersseins.
Daraus leitet sich eine grundlegende Anforderungen für den gelingenden Unterricht an unserer Schwerpunktschule ab, nämlich die der Individualisierung. Das Hauptkriterium guten Unterrichts besteht darin, dass alle Schülerinnen und Schüler sich entsprechend ihrer Fähig- und Fertigkeiten entwickeln können. Dies bedeutet, dass Lernzugänge, Lernbedürfnisse, Vorlieben und Interessen der einzelnen Kinder besonders im Mittelpunkt pädagogischen Handelns stehen. Somit wird Fördern & Fordern zum Unterrichtsprinzip.
Differenziertes Lernen
Zur Umsetzung dieses Unterrichtsprinzips bedarf es auch offener Unterrichtsformen und Differenzierung. Zum Beispiel in Frei‑, Projekt- oder Stationenarbeit ergeben sich Räume, um die Differenzierung der inhaltlichen Anforderungen und Vermittlungsformen mit gemeinsamen Lernsituationen zu verknüpfen. Dies bedeutet dann aber auch, dass nicht alle zur gleichen Zeit das Gleiche lernen.
Durch Fördermaßnahmen, Gruppenteilungen und “Teamteaching” kann schließlich erreicht werden, dass sowohl förderbedürftige Kinder als auch die leistungsstarken Schüler sowie die oft vergessene Mittelschicht zu ihrem Recht kommen.
Kurz gesagt: Wer Unterstützung braucht, bekommt sie auch. Sowohl bei Problemen, als auch bei genialen Einfällen.
Diese Auffassung von gutem Unterricht versteht sich in der Unterrichtspraxis folglich nicht als abzuhakende Checkliste, sondern im Sinne eines flexiblen und somit effektiven Förderkonzepts als oben genanntes Unterrichtsprinzip.